Endlich ist sie vorbei, die narrenlose Zeit. Ab dem Umso mehr, wenn sie, wie in Hillesheim, einen närrischen Geburtstag feiern können. In der Narrenchronik der ehrwürdigen Stadt steht geschrieben, dass seit Menschengedenken Hillesheim eine Hochburg des Eifeler Karnevals war. Nach Kostümbällen des Männergesangvereins und Eifelvereins schrie der Volksstamm der Helleshemer nach einem Bündnis aller aktiven Karnevalisten.
Sitzungspräsident Heinrich Meyer stellte fest, "dass Hillesheim sich nicht hinter den rheinischen Karnevalsmetropolen verstecken braucht". Zum jährigen Bestehen bescheinigte der damalige Bürgermeister Martin Hank den hiesigen Karnevalisten einen legendären Ruf weit über die Grenzen hinaus. Sie leitete von bis den Frauenkarneval. Über eine Neugestaltung der Fensterattrappen, die vormals mit verdienten Karnevalisten das Jubiläum von 5 x 11 Jahre erst möglich machten, wird im Vorstand nachgedacht.
Sie nähten Kostüme, bastelten Perücken und freuten sich auf den ersten Kinderkarnevalsumzug. Beim Kaufhaus Esselen löste sich der Umzug schlagartig wegen plötzlich starken Schneetreibens auf.
Die Schwestern wurden später vom Pastor, gleich einem "Strafgericht", getadelt und waren fürchterlich enttäuscht. Gleich dreimal führte Betty Schmitz von bis die Funkengarde an. Der Abend wird eine Homage an Hillesheim, und die Gäste werden wie schon im Gründungsjahr singen: "Dou hanst dech drehen ömm on ömm, dou fens kein enzig stadt de su vill Narren hat…" Die Moderation übernehmen Anke Brausch und Kai Bohn. Freier Eintritt. Teilen Weiterleiten Tweeten Weiterleiten Drucken. Zum Thema Aus dem Ressort.
